Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr Asendorf
Mitgliedergewinnung stand im Mittelpunkt des vergangenen Jahres
(fba) Asendorf. Zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung trafen sich jüngst die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Asendorf. Neben zahlreichen Mitgliedern der aktiven Abteilung und der Alterskameraden waren der Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus sowie der Gemeindebrandmeister Arne Behrens der Einladung gefolgt. Ortsbrandmeister André Lübberstedt konnte auf ein positiv verlaufenes Jahr 2018 zurückblicken: „Auch das Jahr 2018 stand unter dem Motto der Mitgliedergewinnung“, so Lübberstedt. Der Personalbestand konnte auf aktuell 35 aktive Feuerwehrkräfte sowie zwei Satelliten, also Feuerwehrkräfte, welche die Wehr Asendorf tagsüber bei Einsätzen unterstützen, ausgebaut werden. Dies sei vor allem der guten Öffentlichkeitsarbeit zu verdanken, lobte der Ortsbrandmeister. Im vergangenen Jahr wurde ein großes Werbebanner im Ort aufgehängt, Einzelinterviews mit den Feuerwehrkräften veröffentlicht und die Homepage grundlegend überarbeitet. „Durch die Mitgliederwerbung konnten in den letzten zwei Jahren insgesamt 15 neue Mitglieder gewonnen werden, eine beachtliche Zahl!“, ergänzte der stellv. Ortsbrandmeister Sebastian Seier. Bei den Neueintritten war auch eine erfreulich hohe Zahl an Quereinsteigern zu verzeichnen. Als sogenannte Quereinsteiger werden Feuerwehrmitglieder bezeichnet, welche in keiner Jugendfeuerwehr Mitglied waren.
Um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, wurde jüngst ein Förderverein gegründet, der die Arbeit der Asendorfer Feuerwehr zukünftig unterstützen wird. Auch in die Jugendarbeit wurde im vergangenen Jahr viel investiert: so wurden von den aktuell sechs Mitgliedern der Jugendfeuerwehr zahlreiche Veranstaltungen besucht, auch die Zusammenarbeit mit der benachbarten Jugendfeuerwehr aus Marxen wurde weiter ausgebaut.
Die Wehr Asendorf musste im vergangenen Jahr zu insgesamt 31 Einsätzen ausrücken. Diese teilten sich in drei Brand- und 28 Hilfeleistungseinsätze auf. Insbesondere bei den Stürmen des vergangenen Jahres waren die Asendorfer Einsatzkräfte gefordert. Auch die Alarmmeldung „Notfall Tür verschlossen“ war 2018 häufig auf den Meldern zu lesen.
Gemeindebrandmeister Arne Behrens überbrachte die besten Grüße aus der Samtgemeindefeuerwehr. Er berichtete, von einem auch auf Samtgemeindeebene positiven Mitgliedertrend. So engagieren sich von der Kinderfeuerwehr bis hin zur Ehrenabteilung mit 967 Personen inzwischen fast 1000 Menschen in den Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt. „Mal sehen, wann wir diese magische Zahl knacken“, so Behrens. Im Anschluss an seine Grußworte durfte er noch einige Beförderungen aussprechen: Er beförderte den Ortsbrandmeister André Lübberstedt zum Brandmeister. Der stellv. Ortsbrandmeister Sebastian Seier darf sich nun Hauptlöschmeister nennen. In den Dienstgrad Oberlöschmeister wurde der Jugendwart Sven Lübberstedt befördert. Heinrich Maack wurde Erster Hauptfeuerwehrmann und Pascal Laboga Oberfeuerwehrmann. Hardy Gräf, Maik Hennies, Jonas Maack und Christoph Mißfeldt wurden zu Feuerwehrmännern ernannt.
Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen gab es folgende Ergebnisse: Olaf Laboga wurde als Gerätewart bestätigt. Für den bisherigen Kassen- und Schriftwart Nils Lehmann wurden Alicia Burmeister als Schriftwartin und Sönke Eberhard als Kassenwart gewählt. Lehmann verlässt die Wehr Asendorf, da er demnächst umziehen wird. Für seine geleistete Arbeit bedankten sich die Ortsbrandmeister mit einem kleinen Präsent.
Die Grüße aus der Samtgemeinde und dem Rathaus überbrachte der Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus. Er berichtete unter anderem von den neuen Feuerwehrgerätehäusern in Egestorf und Evendorf und den diversen Investitionen auf Samtgemeindeebene. Er bedankte sich bei der Asendorfer Wehr für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit.